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Nov
2007

...

Es ist schade das wir eher die negativen Ereignisse als die positiven Ereignisse im Kopf behalten..

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die_ginny - 4. Nov, 22:07

Ist das nicht nur am Anfang so? Ich neige eher dazu, die Dinge im Nachhinein zu verklären. Das Bewusstsein ist sehr gut darin, das Schlechte zu verdrängen. Frag mal eine Frau nach den Schmerzen, die sie bei der Geburt ihres Kindes hatte - würde sie das nicht verdrängen, hätte vermutlich niemand Geschwister ;-)

Nobil - 5. Nov, 19:06

Ich habe 2 Geschwister, meine Mum hatte tierische Schmerzen. Aber man muss differenzieren zwischen "schönen" Schmerzen und "hässlichen" Schmerzen. Ich denke meine Mum hat uns alle gerne bekommen, deswegen kann man sagen das es schöne Schmerzen, aber Ereignisse wie z.B. vom Vater im Stich gelassen zu werden, auch wenn es schon sehr lange her ist, sind nun mal innerliche Schmerzen und keine besonders schönen Erinnerungen - es schmerzt zum Teil heute noch sehr und es wird heute auch noch sehr viel darüber gesprochen, auch wenn er sich 100x dafür entschuldigt, die Erinnerung zu vergessen ist schwer.

Das möchte ich damit sagen, dass wenn Gefühle verletzt werden, das man das meist nicht rückgängig oder wieder gut machen kann.
die_ginny - 6. Nov, 09:17

Ich sehe da einige Parallelen zwischen uns. Mein Vater war weg, als ich 9 wurde, meine Mutter wurde depressiv, ich hab für heutige Verhältnisse also ziemlich früh angefangen, mich um Haushalt und zwei jüngere Geschwister zu kümmern. Das klärende Gespräch mit meinem Vater war erst diesen Sommer, 19 Jahre später. Mir ist aber vor ein paar Jahren schon was klargeworden: Meine Eltern mögen für das (mit)verantwortlich sein, was damals passiert ist. Aber ich bin allein dafür verantwortlich, aus dem, was ich heute bin, das Beste zu machen.

Was ich damit sagen will: Einzusehen, dass jemand anders es nicht wieder rückgängig oder gutmachen kann, hilft einem selbst meist dabei, zu verzeihen - vor allem dann, wenn man ihm glauben kann, dass er es tun würde, wenn er könnte. Wenn ich hier richtig gelesen habe, bist du noch etwas (~10 Jahre?) jünger als ich. Dafür bist du mit deiner Verarbeitung entweder viel weiter als ich damals oder du hast sie komplett anders aufgerollt.
Nobil - 6. Nov, 12:58

Natürlich, Einsicht ist der Weg zur Besserung - manchmal ist das aber das schwierigste was man einem Menschen aufbürden kann. Es bleibt halt immer in Erinnerung und wenn dann die Zeit die man miteinander verbringt - dann kommt das meist wieder hoch - weil man doch nicht wirklich vergessen kann.

Ich weiß nicht wie alt Du bist, ich bin 19, werd demnächst 20 :( leider.
Hab auch schon viel für mein Alter erlebt, das stimmt, bin immerhin in 2 Betriebe reingewachsen, habe viel Scheiße gebaut etc. und inzwischen in dem Betrieb meiner Eltern ne große Verantwortung die nicht immer leicht ist zu tragen, besonders als Tochter des Cheffes.
phallustus - 7. Nov, 11:36

meist du wirklich, nobil?
ich behalte die schönen, positiven erlebnisse in meinem gedächnis und vergesse all das negative zwischendurch.

Nobil - 7. Nov, 13:02

Na ja, vielleicht kommt das wirklich auf die Person an - auf die Einstellung der Person, je mehr mir negatives passiert, desto mehr bin ich vorsichtiger und mache mir meine Gedanken darüber, wagen tu ich es aber meistens trotzdem. Fakt ist aber, das ich mich z. B. an meine Kindheit erinnere, wie ich mir ne Käsereibe in die Nase gerammt hab, oder nen Spaten ins Gesicht bekommen hab, daran kann ich mich sehr gut erinnern, aber an Sachen wie z.B. Weihnachten, eine schöne Erinnerung für die meisten, kann ich mich nicht erinnern, vielleicht war es einfach nie gravierend genug...
SinanBuddha - 12. Nov, 11:27

Wahrscheinlich...

...will man sich dadurch einfach vor weiteren Enttäuschungen in der Zukunft schützen. Wenn einem etwas negatives passiert ist, erinnert man sich daran, wenn man in einer ähnlichen Situation ist und wird dadurch vorsichtiger.

Einfacher ist es, sich zu fragen: "Was hab ich schönes erlebt?" anstelle von: "Was habe ich erlebt?". So erinnert man sich meistens zuerst an die schönen Dinge.

Nobil - 12. Nov, 18:26

Mag sein - ist aber auch auf eine gewisse Weise gut, wenn man an manche Sachen etwas vorsichtiger ran geht.
Mein Motto bis heute: Erwarte nicht viel, aber hoffe das Beste.
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